Sporttag – Meister Propper gewinnt das Volleyballturnier
Das wird bestimmt ein cooler Tag, trotz der Hitze“ freut sich Thomas Thimig am Samstagvormittag auf die sportliche Betätigung. Mit seinen Freunden hat sich der junge Mann aus Weinsberg bei Zsolt Boda, dem Jugendreferenten des Evangelischen Jugendwerks Weinberg (EJW) bei der Premiere des Sporttags angemeldet.
„Im EJW hatten Indiaka-Turniere eine lange Tradition, das ist leider eingeschlafen“, berichtet Zsolt Boda. Mit dem EJW-Sporttag wolle er an die sportliche Tradition wieder anknüpfen. Auf die Einladung haben überwiegend die ehrenamtlichen Mitarbeiter des EJW reagiert. Sechs Mannschaften haben sich für das Volleyballturnier angemeldet, vier sind gekommen, einige „Fans“ sind auch dabei.
NEUE SPIELE
Für das Turnier hat Boda an einer Ecke des Willsbacher Sportplatzes mit Sägemehl und Netzen zwei Felder auf dem Rasen angelegt. Ein „Wikingerschach“-Spiel ist aufgebaut. Spike-Ball, Bumball, Crossgolf oder Federballschläger liegen bereit. „Ich habe einige Newgames, die gerade im Trend sind mitgebracht“, meint der Jugendreferent.
Die Veranstaltung beginnt mit einer Andacht. Dafür liegen auf den Bierbänken im Schatten eines Baumes die Liedblätter zum Mitsingen bereit. Simon Altenmüller, der sein Freiwilliges Soziales Jahr beim EJW absolviert, begleitet zwei Titel auf seiner Gitarre.
Zsolt Boda meint in seiner Ansprache: „Jesus war ein Sportler.“ Er sei mit seinen Jüngern elf Kilometer nach Emmaus gelaufen und habe dabei noch geredet. „Eine Sportart, die sich nicht durchgesetzt hat, ist das über das Wasser laufen“, scherzt Boda. Auch im Sport sei die treibende Kraft der Glaube, denn Glaube bedeute Vertrauen, so der EJW-Mitarbeiter.
„In jeder Mannschaft müssen mindestens immer zwei Männer und zwei Frauen gleichzeitig auf dem Feld stehen“, verkündet der Spielleiter Stefan Pauler nach der Andacht die Regeln für das Turnier.
„Ich habe spontan zugesagt, als unser FSJler gefragt hat“, erklärt Anita Gräf aus Eberstadt. „Ich bin als Fan und wenn nötig als Helfer da“, sagt Martha Luikert vom Weinsberger Jugendkreis „Teens search God“ (TSG), der auch eine Mannschaft stellt. „Ich finde es cool, dass es dieses Turnier jetzt gibt“, freut sich Robin Kübel (20) aus Lehrensteinsfeld vom jüngsten Team „Operation Z“.
SCHMETTERN
Auf den beiden Feldern wird beim Volleyball mit Begeisterung gebaggert, gepritscht und geschmettert. Am Ende hat die Mannschaft Meister Propper die Nase vorn und die meisten Punkte gesammelt. Gemeinsam lassen die Teilnehmer den Sporttag bei Grillwürsten und kühlen Getränken ausklingen.
„Sport ist eine internationale Sprache, die jeder versteht. Sport verbindet. Der Tag war toll“, zieht Zsolt Boda am Ende der Veranstaltung zufrieden Bilanz.